Die Beladung seines Anhängers optimieren und sichern?
- fraenrico01
- 14. März
- 6 Min. Lesezeit

Wie man einen Anhänger an das Zugfahrzeug ankuppelt
Überprüfen Sie zunächst, ob der Kupplungskopf des Anhängers geschmiert ist und ob die Kugel des Zugfahrzeugs sauber ist.
Die Handbremse des Anhängers muss bei Anhängern mit Bremssystem angezogen sein. Verwenden Sie bei anderen Anhängern Unterlegkeile.
Fahren Sie dann den Kupplungskopf einige Zentimeter an die Kugel des Zugfahrzeugs heran.
Wenn Sie über ein Stützrad verfügen, können Sie so leichter manövrieren. Wenn der Anhänger leicht genug ist, können Sie den Kupplungskopf selbst auf die Kugel setzen, indem Sie den Sicherheitsauslöser entriegeln.
Andernfalls können Sie das Fahrzeug so bewegen, dass der Kugelkopf direkt unter den Kupplungskopf kommt und sie so leicht miteinander verbunden werden können.
Überprüfen Sie das Einrasten, indem Sie versuchen, den Kupplungskopf freizulegen.
Idealerweise sollten Sie daran denken, die gesamte Einheit mit einer Sicherheitskette zu verriegeln, ohne jedoch die Bewegung des Kupplungskopfes zu behindern.
Bringen Sie dann das Stützrad wieder an und achten Sie dabei darauf, dass es das Bremssystem nicht behindert.
Zum Schluss wird der Kabelbaum angeschlossen. Ihr Anhänger muss eine horizontale Position haben und ist dann bereit zum Beladen.
Wie man einen Anhänger sicher belädt
Maximal zulässiges Gewicht
Beim Kauf Ihres Anhängers werden mehrere Gewichtsangaben angegeben, die zu beachten sind. Im Allgemeinen finden Sie Angaben zu folgenden Merkmalen:
- Das Leergewicht (LV), das das Gewicht des Anhängers ohne Ladung angibt.
- Das zulässige Gesamtgewicht (PTAC) entspricht dem Gewicht des Anhängers sowie der darin enthaltenen Ladung.
- Die Nutzlast (CU) ergibt sich aus dem Gesamtgewicht des Anhängers abzüglich des Leergewichts. Dies ist das Gewicht der von Ihnen geladenen Materialien/Geräte.
Auf dem Kupplungskopf des Anhängers finden Sie auch eine Angabe zur idealen Last auf diesem. Diese Last kann mit einem „S“ gekennzeichnet sein und entspricht der vertikalen Grenzlast, die vom Kupplungskopf getragen wird. Sie wird manchmal auch gegenüber der Zahl 0 auf dem Typenschild angegeben. Sie liegt in der Regel zwischen 20 und 50 kg und sollte bestenfalls etwa 10 % der Gesamtlast des Anhängers entsprechen. Durch die richtige Positionierung der Lasten im Anhänger kann diese Last optimiert werden. Diese Begrenzung verhindert eine zu starke Überlastung der Reifen und der hinteren Aufhängung des Fahrzeugs.
Wenn Sie die Beladung mithilfe von Laderampen vornehmen, müssen Sie auch die maximal zulässige Last dieser Rampen überprüfen.
Voraussetzungen und Grundprinzipien der Beladung
Bei zweiachsigen Anhängern müssen alle vier Räder Bodenkontakt haben, unabhängig davon, ob der Anhänger beladen ist oder nicht.
Der Anhänger muss horizontal angehängt werden und natürlich muss die Ladung so geplant werden, dass sie unter der maximal zulässigen Last bleibt.
Bei einem zweiachsigen Anhänger wird empfohlen, die schwersten Lasten in der Mitte des Anhängers zu platzieren.
Bei einachsigen Anhängern sollte dieses Gewicht etwas weiter vorne, aber immer in der Längsachse, ausgerichtet werden. Diese Anordnung verhindert, dass der Anhänger beim Abkuppeln vom Fahrzeug nach hinten kippt.
Wenn Sie den Anhänger an das Zugfahrzeug angekuppelt haben, sollten Sie feststellen, dass sich der Stoßfänger des Fahrzeugs um einige Zentimeter gesenkt hat. Wenn Sie keine Veränderung feststellen, kann es sein, dass das Gewicht der Ladung zu sehr auf das Heck des Anhängers „trägt“ – mit den Risiken, die wir im Folgenden sehen werden. Achten Sie darauf, die Ladung sorgfältig so zu positionieren, dass Ihre Anhängerkupplung so wenig wie möglich belastet wird.
Die so positionierte Ladung muss sicher befestigt sein und darf sich während der Fahrt nicht bewegen.
Die Risiken einer falschen Anhängerbeladung
- Bei einer ungleichmäßigen Beladung mit Überladung im vorderen Bereich des Anhängers besteht die Gefahr, dass die Deichsel bricht.
- Bei einer ungleichmäßigen Beladung, bei der die Überladung auf das Heck des Anhängers entfällt, besteht hier die Gefahr, dass das Schlingern (auch als Gieren bezeichnet) des Anhängers erheblich zunimmt. Dieses Schwanken des Anhängers verstärkt sich, wenn sich die Ladung des Anhängers weit vom Anhänger-Verankerungspunkt am Fahrzeug entfernt befindet. Die Folgen einer solchen Pendelbewegung des Anhängers auf der Fahrbahn können schwerwiegende Auswirkungen haben, wie z. B. das Aufschaukeln Ihres Anhängers.
- Im Allgemeinen birgt eine Überladung eines Anhängers über das zulässige Gesamtgewicht hinaus folgende Risiken: Reifenplatzer, Bruch der Deichsel oder der Achse, Verformung des Fahrgestells, vorzeitiger Verschleiß der Lager usw.
Technik zum Beladen eines Anhängers mit Hilfe einer Auffahrrampe
Je nach Art Ihrer Ladung, sei es Waren, Maschinen oder Industrieanlagen, müssen Sie möglicherweise auf Verladerampen zurückgreifen.
Mit diesen Rampen können Sie Ihre Ladung von einer Ebene auf die andere bringen, sie sind sehr nützlich für jede Art von Fracht.
Zunächst müssen Sie überprüfen, ob sie den europäischen Normen entsprechen. Wenn Sie sie neu gekauft haben, finden Sie die entsprechende Angabe wahrscheinlich in den Unterlagen, die mit Ihrer Ausrüstung geliefert wurden. Wenn Sie sie gebraucht gekauft haben, denken Sie daran, das Vorhandensein eines Referenzetiketts zu überprüfen oder die entsprechenden Unterlagen anzufordern.
Idealerweise verwendet man leicht zu handhabende Schienen. Sie müssen sich für das zu tragende Gewicht und die Länge der Rampen entscheiden. Je nach Verwendungszweck, d. h. der Art des Materials oder der Maschinen, die Sie beladen müssen, wählen Sie Rampen, die dieses Gewicht tragen können und dabei eine gewisse Sicherheitsmarge einhalten.
Der zweite Schritt besteht darin, die richtige Rampenlänge zu wählen. Je höher die zu überwindende Höhe, desto länger sollte die Rampe sein.
Bestimmte Merkmale wie Kanten und eine rutschfeste Lauffläche verbessern den Komfort beim Beladen.
Laderampen bestehen in der Regel aus Aluminium- oder Stahlgittern. Das Gitter verhindert die Ansammlung von Erde oder Schlamm.
Weitere Informationen zur Auswahl Ihrer Rampen entsprechend dem zu ladenden Material finden Sie in unserem Artikel „Die fünf häufigsten Abschleppfälle“.
Wie wird die Ladung eines Anhängers gesichert?
Die Ladungssicherung beginnt bereits beim Beladen des Anhängers selbst. Denn eine Ladung kann nur dann gut gesichert werden, wenn die Ladungen bereits so angeordnet sind, dass sie so stabil wie möglich sind. Eine gute Verzurrung verhindert, dass sich Ihre Ladung im Anhänger bewegt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Ladung im Anhänger zu sichern. Denken Sie auch daran, zu überprüfen, ob die zu öffnenden Bordwände geschlossen sind.
Es gibt verschiedene Arten der Verzurrung:
Die Sicherheitsverstrebung
Sie beruht auf einem einfachen Prinzip, nämlich die Lasten gegeneinander und gegen die Struktur des Anhängers zu stützen, um die Zwischenräume zu begrenzen. Es handelt sich um das einfachste und naheliegendste Verfahren. Es setzt die Wahl eines Gepäckanhängers voraus, oder zumindest eines Anhängers mit Seitenwänden vorne und hinten. Diese Wände müssen ausreichend stabil sein.
Es kann auch für das Abschleppen großer Maschinen geeignet sein. Die Maschine wird dann mit mehreren Keilen (Paletten, Brettern) auf der Anhängerplattform gesichert.
Bei teilweiser Entladung sollte auch die Sicherung überprüft werden. Zu diesem Zweck können zusätzliche Mittel wie Verzurrstangen an der Bordwand, vertikale Befestigungsstangen, Paletten, Bretter oder sogar aufblasbare Zwischenlagen verwendet werden.
Sicherung auf der Ladefläche oder Zwangssicherung:
Hierbei handelt es sich um die Sicherung einer Ladung auf einem Pritschenanhänger. Die Ladung wird durch den Druck der Gurte, die die Ladung gegen die Ladefläche drücken, stabil gehalten. Die Gurte werden dann an den Zurrhaken befestigt. Dadurch wird technisch die Reibungskraft erhöht, die dem Verrutschen entgegenwirkt.
Elastische Gurte mit Spannern werden um Lasten gelegt, die flach und formstabil sein müssen. Der Gurt kann mit Handkraft gespannt werden, um die gesamte Ladung fest gegen die Palette zu drücken.
Um die optimale Spannkraft zu erreichen, sollten die Gurte möglichst senkrecht gespannt werden. Wenn der Winkel kleiner wird, nimmt auch die Druckkraft auf die Platte ab.
Zur Sicherheit sollten Sie immer mit mindestens zwei Gurten sichern.
Die Verwendung von Schutzvorrichtungen an den Ecken oder von Hüllen schützt nicht nur die Kanten der transportierten Lasten, sondern verteilt auch den von den Gurten ausgeübten Haltedruck.
Direktes Verzurren:
Bei dieser Lösung wird die Ladung an mindestens vier Punkten verzurrt, die die Kräfte direkt aufnehmen. Im Gegensatz zum Niederzurren umschließen die Gurte die Ladung nicht unbedingt an der Oberseite. Das Verzurren eignet sich für Fahrzeuge oder Ladungen mit großer Höhe, bei denen das Verzurren nur durch mehr oder weniger hohe seitliche Befestigungen erfolgen kann.
Hier muss besonders auf die Festigkeit der ausgewählten Gurte sowie auf die Befestigungspunkte am Anhänger (Verzurrhaken) geachtet werden, deren Festigkeit für die ordnungsgemäße Verzurrung der betreffenden Ladung ausschlaggebend ist. Tatsächlich übt jeder Gurt Druck in seine Richtung aus, und ein Gleichgewicht kann nur durch eine regelmäßige und durchdachte Anordnung der verschiedenen Befestigungsspannungen erreicht werden.
Hier müssen die Gurte natürlich gespannt sein, aber das Ziel ist es, die Ladung fest zu sichern. Diese Technik entspricht Plattformen mit Verankerungspunkten. Sie eignen sich besonders für den Transport von Baumaschinen. Für besonders schwere Baumaschinen werden vorzugsweise Stahlketten und -seile mit Spannelementen verwendet.
Es ist üblich, dass der mechanisch schwächste Punkt am Zurrhaken liegt. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, die Kraft mithilfe mehrerer Gurte zu verteilen, die jeweils mit einem anderen Zurrhaken verbunden sind.
Es gibt insgesamt drei Varianten der direkten Verzurrung:
- Die Schrägverzurrung besteht darin, mindestens 8 Verzurrmittel gleichmäßig zu platzieren, die alle von der Oberseite der zu sichernden Ladung zu Haken an der Struktur der Ladefläche verlaufen.
- Die diagonale Verzurrung ermöglicht es, die Ladung auf dem Boden des Laderaums mit vier Verankerungspunkten zu befestigen, wobei nur zwei Verankerungspunkte an der Ladung vorhanden sind, um einen Gurt über die Breite des Anhängers zu führen und so eine diagonale Befestigung zu bilden. Diese Anordnung ermöglicht eine optimale Verteilung der Ladung in alle Richtungen.
- Schließlich wird die Umreifung durch das Einfädeln von Gurten um die zu fixierende Ladung definiert. Oft werden dafür Paletten verwendet, die es ermöglichen, die Gurte zu verflechten, um die gesamte Ladung zu halten und zu sichern.
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